Wir alle schauen hin und wieder gerne Filme. Egal ob Thriller, Komödie oder Romanze, bei einem Glas Wein und einer Tüte Popcorn vergeht die Zeit wirklich schnell. Doch umso lustiger wird es, wenn man in den bekannten Kino- Hits Fehler entdeckt. Hin und wieder kommt es vor, dass die Produktion wichtige Dinge übersieht und die Schauspieler falsch einkleidet.
Dies passiert nicht nur bei weniger bekannten Filmen, sondern auch bei wirklich grandiosen Filmen. Wir haben die lustigsten und skandalösten Kostümfehler in bekannten Filmen gesammelt. Lassen Sie sich also überraschen und testen Sie selbst, ob Ihnen so etwas überhaupt auffallen würde.
1. Kostümfehler im Film „Der Soldat James Ryan“
Einer der wohl bekanntesten Schauspieler aus diesem Film ist Tom. Doch wussten Sie schon, dass in diesem Film ein großer Fehler unterlaufen ist? Wenn man sich die Fallschirmjäger genauer anschaut, wird man vielleicht etwas Komisches bemerken. Einige von ihnen tragen hier schwarze Stiefel.
Bis in die 1950er Jahre trug das Militär allerdings nur braune Stiefel. Das Team hat bei der Recherche also gründlich versagt. Manchmal steckt der Teufel also wirklich im Detail. Den meisten wird der Fehler vermutlich nicht aufgefallen sein, aber wenn man sich ein wenig in der Geschichte auskennt, fallen die schwarzen Stiefel natürlich sofort auf.
2. Kostümfehler im Film „Robin Hood“
Schon unsere Großeltern haben diesen Film geliebt. Robin Hood geht auf Abenteuer und setzt sich für die schwachen und armen ein. So sorgt er für Begeisterung bei den Zuschauern und geht in die Geschichte ein. Doch bei der Produktion dieses Films ist ein großer Fehler unterlaufen.
Es handelt sich um den Fehler der Ewigkeit im Film „Robin Hood: King of Thieves“. „Robin“ (Kevin Costner) zeigt seinem Kumpel „Azeem“ (Morgan Freeman) in einer bestimmten Szene ein Teleskop. Zur Erinnerung: Der Film spielt im 12. Jahrhundert. Aber das Fernrohr wurde erst im Jahre 1608 erfunden. Damals kann es also keine Teleskope gegeben haben. Trotzdem ist der Film aber legendär, oder vielleicht gerade deswegen?
3. Kostümfehler im Film „Django unchained“
Der Film Django unchained hat definitive die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. Er ist sehr spannend und man kann während dem Schauen kaum aufatmen weil eine spannende Szene die nächste jagt. Selbst ein hochgelobter und preisgekrönter Film wie „Django Unchained“ hat einen versteckten Kostümfehler.
„Django“ (Jamie Foxx) trägt seine Sonnenbrille lässig auf der Nase. Aber Sonnenbrillen waren in den Vereinigten Staaten bis in 20er Jahre nicht gesellschaftsfähig, und als sie es waren, wurden sie nur für medizinische Zwecke verwendet. Doch vielleicht wurde für Django damals eine Ausnahme gemacht, wir wissen es nicht.
4. Kostümfehler in „Eine Hochzeit zum Verlieben“
Die wunderschöne Drew Barrymore hat damals die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. Doch auch in diesem Film ist dem Team der Produktion ein großer Fehler unterlaufen. Wenn man die Haare der Schauspielerin genauer unter die Lupe nimmt wird schnell klar welcher. Schönheit oder nicht, Julia Sullivan (Drew Barrymore) hat eine eindeutige 90er-Jahre-Frisur, während der Rest der Besetzung dem 80er-Jahre-Thema des Films entspricht.
Auch hier hätten sich zumindest die Friseure etwas mehr ins Zeug legen können, bevor sie der Schauspielerin ihre Frisur verpasst haben. Trotzdem handelt es sich hierbei aber um einen Film, den man gesehen haben muss und der die Herzen der Zuschauer höher schlagen lässt.
5. Kostümfehler im Film „Braveheart“
Alle die Action lieben und sich von ein paar wütenden Männern nicht abschrecken lassen werden diesen Film lieben. Er spielt am Ende des 13. Jahrhunderts und ist besonders für Fans der Vergangenheit empfehlenswert. Der bekannte Schauspieler Mel Gibson spielt in „Braveheart“ einen Schotten.
Es macht also Sinn, dass er einen Kilt trägt, oder? Zumindest sollte man dies meinen trotzdem gibt es aber eine kleine Sache auszusetzen: Die Handlung des Films spielt am Ende des 13. Jahrhunderts. Der Kilt selbst wurde erst 1725 erfunden. Im Grunde sollte Mel Gibson also keinen Kilt tragen. Außer die Geschichtsbücher lügen und es gab den Kilt schon früher.
6. Kostümfehler im Film „Gladiator“
Spannende Kampszenen, aufregende Kämpfe und schöne, muskulöse Männer: die Rede ist vom Film „Gladiator“. Dieser dürfte für viele ein Begriff sein, zumindest hat er damals große Beliebtheit bei den Zuschauern erlangt. Wer an Fehler in Filmen denkt, landet früher oder später bei „Gladiator“.
Hier trägt „Maximus“ (Russell Crowe) im Kampf mit Tiger eine Spandexhose unter seiner Tunika. Elastan oder synthetische Fasern gab es im alten Rom eindeutig nicht. Wenn Sie also das nächste Mal den Film „Gladiator“ schauen, sollten Sie einen genauen Blick auf die Kostüme der Schauspieler werfen. Hier wurde ordentlich getrickst. Vielleicht war es aber auch damals üblich, ein bisschen zu schummeln.
7. Kostümfehler im Film „Troja“
Der Historienfilm kam im Jahre 2004 ins Kino und handelt vom König Agamemnon von Mykene. Er spielt im alten Griechenland und beeindruckt mit zahlreichen Kämpfen und Tournieren. Der Zuschauer wird also mit spannenden Szenen überschüttet. Doch auch in diesem Film ist ein kleiner Fehler unterlaufen.
So schön und hinreißend „Paris“ (Orlando Bloom) in „Troja“ auch ist, die Szene ist immer noch fehlerhaft. Denn schöne Regenschirme, die edle Herren und Damen vor der Sonne schützen sollten, wurden erst mehr als 800 Jahre später, im 5. Jahrhundert n. Chr., erfunden. Doch angesichts seiner guten Schauspielleistung dürfte man Orlando Bloom das Tragen des Regenschirms aber verzeihen.
8. Kostümfehler im Film „American Hustle“
Der Film „American Hustle“ handelt vom Trickbetrüger Irving Rosenfeld, der im Großraum New York ein gutes Leben führt. Der Film ist mit bekannten und begabten Schauspielern und Schauspielerinnen besetzt, was ihn noch besser und spanender macht. Wenn man allerdings genau hinsieht, erkennt man schnell, dass Stoddard Thorsten (Louis C.K) eine Rolex trägt.
Dieses spezielle Modell wurde aber erst im Jahre 2010 gefertigt. Allerdings spielt der Film, wie Anfangs schon erwähnt, im Jahr 1978. Vielleicht ist der Schauspieler aber durch die Zeit gereist oder hat übernatürliche Fähigkeiten, wir wissen es nicht. Allerdings wissen wir, dass es sich hierbei um einen sehr guten Film handelt, den man gesehen haben muss.
9. Kostümfehler im Film „Stolz und Vorurteil“
Fans von alten Filmen müssen diesen Film unbedingt gesehen werden. Man taucht ein in eine völlig neue Welt und kann romantische und dramatische Szenen beobachten. Keira Knightley und Matthew Macfadyen spielen ihre Rolle ausgesprochen gut und ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Doch wenn man genauer hinsieht, wird man schnell einen Fehler bemerken, der den Film in ein anderes Licht rückt.
„Lizzie“ (Keira Knightley) trägt in verschiedenen Szenen Gummistiefel. Diese Gumbo-ähnlichen Stiefel wurden allerdings erst im Jahre 1815 populär. Der Film spielt jedoch 1797, was für diese Art von modischen Schuhen zu früh ist. Auch wenn die Schuhe nicht in den Film passen, war dieser Fehltritt wohl eine gute Werbung.
10. Kostümfehler im Film „Indiana Jones“
Wer kennt ihn nicht, den legendären „Indiana Jones“ Film? Dort erlebt Indiana Jones viele Abenteuer und muss sich gegen Bösewichte behaupten, was ihm erfolgreich gelingt. Es gibt mehrere Teile und jeder einzelne Film ist etwas ganz Besonderes. Und auch bei Indiana Jones und der letzte Kreuzzug kommt man um Kostümfehler nicht herum.
Der Film spielt im Jahr 1938, aber einige der Nazis im Film tragen Orden, die es vor dem Zweiten Weltkrieg nicht gab. Man fragt sich also wirklich, ob die Produzenten nicht ausreichend recherchiert haben, oder ob sie diese Fehltritte bewusst machen. Bei solch bekannten Filmen sollte man sich davor schon etwas mehr ins Zeug legen.
11. Kostümfehler im Film „Dirty Dancing“
Bei diesem Film handelt es sich wohl um einen der bekanntesten Filme weltweit. Johnny und Baby sorgen für zahlreiche romantische Szenen und auch die Musik dürfte für viele bekannt sein. Der Filmklassiker Dirty Dancing spielt in den 1960er Jahren.
Die Schuhe der Figur „Baby“ gespielt von Jennifer Grey von der Marke Keds können jedoch nicht aus dieser Zeit stammen. Obwohl Keds bereits 1916 gegründet wurde, kam das Filmschuhmodell erst in den 1980er Jahren auf den Markt. Sind die Schauspieler also mit einer Zeit Maschine gereist oder war es nur ein großes Versehen am Set? Auf jeden Fall haben die Schuhe haben eine große Aufmerksamkeit erlangt.
12. Kostümfehler im Film „Fluch der Karibik“
Die Uniformen der königlichen Marine in „Fluch der Karibik“ sind historisch ungenau. Der Film spielt zur Zeit von König Georg I., also zwischen 1714 und 1727, aber die gezeigten Uniformen wurden erst 1747 eingeführt. Dieser Fehler trägt jedoch erheblich zur Ästhetik des Films bei. Die Uniformen verleihen den Charakteren einen besonderen Charme und verstärken die Atmosphäre.
Trotz der historischen Ungenauigkeit sind sie ein prägnantes und ansprechendes Element. Uniformen haben immer etwas Faszinierendes an sich und in „Fluch der Karibik“ unterstreichen sie den Reiz und die visuelle Attraktivität des Films, was ihn für das Publikum noch ansprechender macht.
13. Kostümfehler im Film „Catch Me If You Can“
Kostüm- und Maskenbildner haben oft die schwierige Aufgabe, eine bestimmte Zeitperiode authentisch darzustellen. Fehler können jedoch passieren. In „Catch Me If You Can“ ist den Produzenten ein kleiner Kostümfehler unterlaufen: Amy Adams, die Brenda Strong spielt, trägt eine Zahnspange, die es in den 1970er Jahren noch nicht gab. Obwohl der Film in dieser Zeit spielt, ist dieses Detail nicht korrekt.
Eine authentische 70er-Jahre-Zahnspange hätte uns besser gefallen. Solche Fehler sind verständlich, da die Rekonstruktion einer vergangenen Epoche bis ins kleinste Detail eine große Herausforderung darstellt. Dennoch tragen die Kostüme erheblich zur Atmosphäre und dem Charme des Films bei. Trotz kleiner Ungenauigkeiten bleibt die Gesamtästhetik beeindruckend und fesselnd.
14. Kostümfehler im Film „My Girl“
In der Tragikkomödie „My Girl – Meine erste Liebe“ trägt die 11-jährige Vada Sultenfuss, gespielt von Anna Chlumsky, stolz einen Stimmungsring. Als ihr bester Freund Thomas J. Sennett anmerkt, dass der Ring immer schwarz bleibt und daher nicht funktioniert, kontert sie cool, dass er bei ihr schlechte Laune auslöst. Ein echter Burn! Interessanterweise ist dies ein kleiner Fehler, da der Film im Jahr 1972 spielt, Stimmungsringe jedoch erst 1975 erfunden wurden.
Dieser kleine historische Fehler schmälert jedoch nicht den Charme der Szene. Er unterstreicht vielmehr Vadas selbstbewusste und schlagfertige Persönlichkeit, was wesentlich zur Charakterentwicklung beiträgt. Trotz dieser kleinen Ungenauigkeit bleibt der Film authentisch und fesselnd, da er die Atmosphäre und den Zeitgeist der frühen 70er Jahre wunderbar einfängt. Die Kostüme und Requisiten tragen erheblich zur nostalgischen Stimmung bei und machen „My Girl“ zu einem unvergesslichen Erlebnis.
15. Kostümfehler im Film „Captain America: The First Avenger“
Peggy Carter, der große Schwarm von Captain America, ist eine toughe und wunderschöne Frau. Ihre Frisur sieht großartig aus und passt zur Zeitperiode. Doch ein historischer Fehler fällt auf: Frauen beim Militär in den USA durften ihre Haare damals nicht offen tragen. Weibliche Spezialagentinnen im Zweiten Weltkrieg mussten ihr Haar hochgesteckt oder zusammengebunden tragen, oberhalb der Kragenlinie der Uniform.
Den historischen Vorgaben entsprechend hätten Peggy Carters Haare in einem ordentlichen Haarknoten oder Zopf gebunden sein müssen. Dieser kleine Fehler schmälert jedoch nicht Peggys starke und beeindruckende Präsenz. Ihre Frisur mag nicht ganz den militärischen Vorschriften der damaligen Zeit entsprechen, aber sie unterstreicht ihren unabhängigen und mutigen Charakter. Trotz dieser historischen Ungenauigkeit bleibt Peggy Carter eine ikonische Figur, die für Stärke und Eleganz steht.
16. Kostümfehler im Film „Public Enemies“
Der Film spielt während der „Großen Depression“, einer schweren wirtschaftlichen Krise in den USA, die die Menschen stark belastete. Trotz dieser Umstände trägt Johnny Depp im Film einen wirklich schicken Mantel. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die meisten Menschen damals kaum genug Geld hatten, um sich angemessene Kleidung leisten zu können.
Daher wird der Mantel als zu luxuriös angesehen und entspricht nicht der Realität der Zeit. Während der großen Wirtschaftskrise hätte Richter Murray höchstwahrscheinlich kein so prunkvolles Kleidungsstück in den Gerichtssaal gebracht. Diese Darstellung mag bedauerlich sein, aber sie ist wahrheitsgetreu.
17. Kostümfehler im Film „Titanic“
Die Kostüme im romantischen Filmklassiker wurden von der Designerin Deborah Lynn Scott kreiert, wofür sie einen Oscar für ihre herausragende Arbeit erhielt. Doch auch hier gibt es einen kleinen Fehler, der sich in die Kostüme einschlich: In der Szene, in der Rose mit ihrer Mutter spricht, trägt sie ein Korsett.
Es ist bekannt, dass Frauen im Jahr 1912 enge Korsetts trugen, um ihre Figur zu formen und ihre Silhouette zu betonen, obwohl diese oft die natürliche Körperform vernachlässigten. Ein Detail unterscheidet sich jedoch von historischen Bildern: Roses Korsett reicht über ihre Brüste hinaus, während die Korsetts auf zeitgenössischen Modeabbildungen von 1912 darunter endeten. Dennoch ist der Rest der Kostüme sehr akkurat und detailgetreu gestaltet.