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Der perfekte Körper: Wie sich das Frauenbild in den letzten 100 Jahren verändert hat

Über die Jahre hinweg zierten die Titelseiten von Magazinen immer wieder Frauen, die einem anderen Schönheitsideal entsprachen. Von langen schlanken Beinen, über eine kurvige Figur bis hin zu einem insgesamt eher unschuldigen und süßen Aussehen – die Trends verändern sich stetig.

Vor allem über die letzten Jahrzehnte zeigt sich, wie drastisch sich die Schönheitsideale ändern und was heute als die perfekte Figur angesehen wird, kann morgen bereits ein Makel darstellen. Daran zeigt sich, dass man eigentlich nicht einem bestimmten Schönheitsideal hinterherrennen, sondern schlicht auf deine Gesundheit achten sollte.

Dennoch ist es interessant zu sehen, welche Vorlieben die Menschen in den jeweiligen Jahrzehnten hatten.

1. 1910 – 1920

Bild: Imago / UIG

Das Jahrzehnt ab 2010 hatte das sogenannte Gibson Girl als das Ideal des Frauenbilds. Verantwortlich dafür war Charles Gibson, daher der Name. Er ist mit einem heutigen Modefotograf vergleichbar.

Die Art von Frau, für die er sich für die Titel Bilder von Magazin entschied, wurde entsprechend über Nacht zu einer Ikone und zum Vorbild für die Frauen in jedem Land.

Camille Clifford, damals ein Modell, hatte wenig Interesse an diesem „Ideal“. So sang sie ein spöttisches Lied und machte sich über das Aussehen des Gibson Girls lustig. Dadurch zeigt sich, dass, auch wenn das Aussehen als Schönheitsideal der damaligen Zeit galt, es nicht jeder auch als schön empfand.

2. Gibson Girl

Bild: Victorian Traditions / Shutterstock.com

Die Schriftsteller der damaligen Zeit beschrieben das Gibson Girl als eine unabhängige und oft gut ausgebildete junge Frau, die bereit ist, eine sichtbarere und aktivere Rolle in der Öffentlichkeit zu spielen als Frauen früherer Generationen. Das gesamte Aussehen sollte somit Selbstbewusstsein und Stärke repräsentieren.

Sie waren sich einig, dass das Gibson Girl das visuelle Ideal dieses neuen Phänomens darstellt. Während ihrer langen Popularität trat das Gibson Girl in verschiedenen Erscheinungsformen auf, die ihre Talente und Interessen sowie ihre Schönheit und sozialen Fähigkeiten hervorhoben.

Als ihr Stern verblasste, ebnete die aktive, lebenswichtige Person des Gibson Girl den Weg für zukünftige Ikonen der 1920er Jahre.

3. 1920 – 1930

Bild: Novikov Alex / Shutterstock.com

Ab den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts war das neue Schönheitsideal das sogenannte „Flapper-Aussehen‘‘. Frauen trugen nun kürzere Kleidung aber auch kürzere Haare.

Zudem veränderte sich die Kleidung dahingehend, dass Röcke unmittelbar unter dem Nabel getragen wurden. Dies machte es entsprechend notwendig, dass Frauen eine schmalere Hüfte hatten. Zeitgleich wurden aber auch die Röcke etwas kürzer. So zeigten die Frauen der damaligen Zeit insgesamt etwas mehr Haut.

1921 wurde beispielsweise die erste Miss America gekrönt. Die Gewinnerin war Margaret Gorman. Mit ihren kurzen Locken, der schmalen Körperstatur und dem insgesamt eher natürlichen Aussehen, galt sie als das Schönheitsideal der damaligen Zeit.

4. Flapper

Bild: Ironika / Shutterstock.com

Die Popularität von Filmen explodierte in den 1920er Jahren, obwohl die Bildschirmversionen von Flappern normalerweise weniger tolerant waren als die realen Versionen.

Der erste beliebte Film war ,,Flaming Youth“, der 1923 veröffentlicht wurde und in dem Colleen Moore die Hauptrolle spielte, die bald Hollywoods Beliebteste Wahl für das Spielen von ,,Flappern’‘ auf dem Bildschirm war.

Louise Brooks sprach für eine Rolle in ,,Gentlemen Prefer Blondes“ vor, scheiterte aber. Trotzdem ist das Bild von Brooks und ihrem präzisen Bob zur archetypischen Vision einer Flapper der damaligen Zeit geworden. Der Hollywood-Teil ihrer Filmkarriere bestand aus mehreren Hauptrollen, bevor sie zu ernsteren Dramen überging.

5. 1930 – 1940

Bild: Everett Collection / Shutterstock.com

Zu beginn der 30er-Jahre wurden die Kleider wieder länger. Zudem verändert sich der ideale Körpertyp bei Frauen zu einer schmaleren Taille. Auch zeigten Frauen mittlerweile etwas Schulter. Zudem war nun auch eine größere Brustweite beliebt, sodass beispielsweise neue Arten von BHs eingeführt wurden, die die Brüste noch mehr betonten.

Vor allem in Zeitschriften und im Fernsehen wurden kurvige Körper gelobt. Dies war somit das Ende des zierlichen Aussehens der Frauen vorheriger Jahrzehnte und mehr Weiblichkeit war in.

Dolores del Rio, eine Schauspielerin der damaligen Zeit beispielsweise, galt als das absolute Schönheitsideal und viele Frauen nahmen sie und ihre weiblichen Kurven als Vorbild.

6. Die sportliche Statur

Bild: Imago / ZUMA Wire

Insgesamt mag man sich vielleicht denken, dass die ideale Frau in den 1930er Jahren Komplett anders als das heutige ideal ausgesehen haben mag, jedoch gibt es keinen zu großen unterschied.

Das LIFE Magazine beschrieb die ideale Figur, die amerikanische Frauen 1938 erreichen wollten. Das Modell war der 20-jährige June Cox, die bei einer Größe von rund 1,62 m 56 kg wog. Obwohl die Lebensversicherungsstatistik laut des Magazins vorschlug, dass sie 61 kg wiegen sollte.

In den späten 30er Jahren kehrte romantisch geprägte Kleidung in die Mode zurück, und eine „weiche weibliche Figur“ ersetzte die sportliche Form als das ideale Aussehen.

7. 1940 – 1950

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Die Mode der 1940er Jahre war stark vom Zweiten Weltkrieg beeinflusst. Da die Männer als Soldaten unterwegs waren, wurden große Anstrengungen unternommen, um die Hausfrauen als Arbeitskräfte zu rekrutieren.

Aufgrund von Kriegsbeschränkungen war Gebrauchskleidung bei normalen Frauen am häufigsten. Der Fokus lag nicht mehr auf Glamour und Weiblichkeit, und der neue Wert lag in funktionaler und praktischer Kleidung. Als Ergebnis wurde Diors neuer Look eingeführt und Designer wie Chanel, Dior und Elsa Schiaparelli begannen, figurbetonte, elegante Kleidung zu entwerfen.

Klassisch schöne Frauen wie Veronica Lake wurden vergöttert, und als die Gesellschaft körperbewusster wurde, begannen Frauen, wirklich darauf zu achten, was sie aßen.

8. Schlank war in

Bild: Everett Collection / Shutterstock.com

Die Mode betonte Arme und Beine, sodass Frauen leichte Gewichte hoben, um Muskeltonus aufzubauen. Der neue gepolsterte Stretch-Baumwoll-BH wurde eingeführt und verspricht, die Taille zu minimieren und einen glamourösen Look zu verleihen.

Kurz gesagt, in der Damenmode der 1940er Jahre ging es darum, eine Sanduhr-Silhouette mit maskulinen Details zu kreieren: gepolsterte Schultern, enge Oberteile mit hoher Taille und Röcke in A-Linie, die bis zum Knie reichten. Dies war die alltägliche Form für Kleidung, von Anzügen bis zu Kleidern. Sogar Hosen hatten eine ähnlich hoch taillierte, breite Beinform.

In diesem Jahrzehnt wollten die Frauen somit besonders weibliche und figurbetonte Kleidung tragen und hatten dementsprechend besonders schmale Körpermaße.

9. 1950 – 1960

Bild: Stokkete / Shutterstock.com

In dieser Zeit wollten Frauen praktisch wie Jessica Rabbit aussehen. Auch wenn es sich dabei um eine Cartoonfigur handelte, ging es bei dem neuen Schönheitsideal von Frauen darum, insgesamt weiblicher auszusehen. Mager war jetzt wieder out und es gab zudem Magazine, die rieten, mit Nahrungsergänzungsmitteln Gewicht zuzunehmen.

Zu den Menschen zu dieser Zeit auch Barbie so wie das Playboy Magazin. Beides zeigte, dass Frauen insgesamt eine schmalere Taille und dennoch eine große Oberweite haben sollten, um alles schön zu gelten.

Das Körperbild der damaligen Zeit bestand somit aus insgesamt üppigeren Frauen, die zwar Kurven hatten, jedoch insgesamt schmaler gebaut waren. Gute Beispiele dafür sind Grace Kelly und Marilyn Monroe.

10. Kurven waren angesagt

Bild: Imago / United Archives International

Die zunehmende Beliebtheit von Hollywood-Filmen trug dazu bei, Glamourmodels wie Monroe zu einem breiten öffentlichen Bewusstsein zu bewegen, und in Verbindung mit der zunehmenden Materialfreiheit nach dem Ende der Rationierung während des Krieges waren die Optionen für Damenmode erneut umfangreich.

Diese Erweiterung der Optionen bedeutete jedoch, dass von Frauen erwartet wurde, dass sie die Schönheitsprodukte in vollem Umfang nutzen und das Haus niemals verlassen, ohne so gut auszusehen, wie sie nur konnten.

Neben einem gut zusammengesetzten Gesamterscheinungsbild wurde nun auch makellose Haut erwartet. Insgesamt ging es in diesem Jahrzehnt darum, alle weiblichen Vorzüge zu zeigen und möglichst gut für das andere Geschlecht auszusehen.

11. 1960 – 1970

Bild: Ysbrand Cosijn / Shutterstock.com

In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es eine sexuelle Revolution. Das Idealbild der Frauen wechselte nun wieder von kurvig zu besonders schlank.

Auch in der Mode gab es nun sehr eng anliegende Etuikleider. Diese machten es beispielsweise erforderlich, dass man eine eher zierliche Statur mit kleineren Brüsten und einer schlanken Taille haben musste. Viele Frauen erreichten dieses Aussehen mit einer Diät. Passend wird 1963 Weight Watchers gegründet.

Aber nicht jede Frau, selbst Schauspielerinnen, verfielen dem neuen Schönheitsideal. Einige behielten ihre üppige Statur und galten damit dennoch als attraktiv. Insgesamt waren die Frauen zur damaligen Zeit jedoch schlanker.

12. Twiggy

Bild: Imago / United Archives International

Twiggy, ein bedeutendes Supermodel der 1960er Jahre, verkörperte den idealen Körpertyp der damaligen Zeit. Im Gegensatz zu dem figurbetonten und üppigen Monroe und Kelly hatte der Twiggy eine kleine Oberweite, eine dünne Statur, kurze Haare und einen jungenhaften Look.

Diese neue Form der Schönheit hat alle Kurven und jeden Hinweis auf einen reifen Look aufgegeben.

In der zweiten Hälfte der 60er Jahre trat jedoch auch ein „Hippie“ -Look mit langen, glatten Haaren in den Vordergrund, und bei einigen hochkarätigen Schauspielerinnen wie Jane Fonda und Sophia Loren blieb ein ausgefeilterer Sanduhr-Look bestehen. In diesem Jahrzehnt stieg der BMI einer durchschnittlichen Frau zudem auf 25,2.

13. 1970 – 1980

Bild: Maryna Nazina / Shutterstock.com

In den 1970er Jahren dominierte weiterhin ein Twiggy-ähnliches dünnes Ideal, das einen weitreichenden Einfluss auf die Gesundheit und die Essgewohnheiten von Frauen hatte.

Anorexie wurde erstmals in den 70er Jahren allgemein bekannt, und die Sängerin Karen Carpenter war bekannt dafür, dass sie im Laufe des Jahrzehnts auf Hungerniveau ernährte – eine Praxis, die 1983 ihr Leben forderte. In dieser Zeit nahmen auch Diätpillen zu.

Die Schauspielerin Farrah Fawcett mit ihren geschichteten Haaren und einteiligen Badeanzügen wurde auch als Sexsymbol der Zeit bekannt. Das Haar wurde normalerweise lange getragen und das Make-up war jetzt minimal, um ein „natürliches Aussehen“ zu erzielen.

14. Frauen eiferten Männern nach

Bild: Imago / ZUMA Press

Die Kosmetikindustrie hat sich diversifiziert, um diese Trends zu nutzen, und bietet ein breiteres Angebot an Make-up-Looks.

Frauen begannen in den 1970er Jahren zu revoltieren. Sie wollten Männern gleichgestellt werden und sich selbst stärken. Sie hatten bereits angefangen, ihre BHs zu verbrennen (Ende der 60er Jahre) und Hosen zu tragen. Dies, um gegen ihre Rolle als sexuelles Objekt zu rebellieren und zu beweisen, dass ,,sie“ einer der Jungen sein könnte.

Als die Ära der Hausfrau zu Ende ging, waren die mütterlichen Kurven out. Stattdessen wurde es durch das freigeistige neue Ideal der unabhängigen, jugendlichen und natürlich mageren Frau mit braunen und rosigen Wangen ersetzt.

15. 1980 – 1990

Bild: Featureflash Photo Agency / Shutterstock.com

In den Achtzigern veränderte sich das Frauenbild dahingehend, dass zum ersten Mal Supermodel entstanden. Diese besonders großen Frauen galten mit ihrer schlanken und dennoch weiblichen Statur als das neue Ideal bei Frauen aber auch bei Männern. Dieses Aussehen hat er auch einen Einfluss auf damalige Sängerinnen.

Zeitgleich begann aber auch das Zeitalter von Fitness und Aerobic. Jane Fonda beispielsweise brachte Fitnessvideos heraus, mit denen Frauen auch zu Hause an ihrer Figur arbeiten konnten.

Kurvige Figuren waren somit nicht mehr in. Was Zelte war, dass man sich besonders gesund ernährte und zusätzlich viel Sport treibt, um auch äußerlich gesund auszusehen.

16. Supermodels als das neue Ideal

Bild: Imago / Everett Collection
The man who loved me

Fitte, aber nicht übermäßig muskulöse Körper wurden jetzt geschätzt, und Aerobic-Shows und Videobänder wurden zu einem weit verbreiteten Trend. Diäten waren demnach nicht mehr die einzige Möglichkeit, wie Frauen eine schlanke Statur beibehalten konnten.

Die Mediendarstellungen von Frauen in den 80er Jahren tendierten zu noch mehr Schlankheit und größeren Körpern. Zu den beliebtesten Moden gehörten Stirnbänder, Strumpfhosen, Leggings, Beinstulpen und kurze Röcke aus Spandex oder anderen dehnbaren Materialien.

In den 80er Jahren wogen 60 % der Modelle des Playboy-Magazins 15 % weniger als ein gesundes Durchschnittsgewicht für ihre Größe. Für die durchschnittliche Frau erwies sich eine solche Körperform als schwierig oder unmöglich zu erreichen.

17. 1990 – 2000

Bild: Imago / Everett Collection

In den 90er Jahren wurde von Frauen erwartet, dass sie immer dünner aussehen, aber auch große Brüste haben, wie Pamela Anderson in „Baywatch‘‘.

In der Zwischenzeit betonte High Fashion auch den „90er-Jahre-Look“. Diese Bewegung stand im Gegensatz zu der Passform und dem gesunden Aussehen der Supermodels der 80er Jahre und konzentrierte sich stattdessen auf Dünnheit und ein knochiges Aussehen. Der Look wurde durch Calvin Klein-Anzeigen mit Modellen wie Kate Moss verkörpert.

Während des gesamten Jahrzehnts sahen sich Frauen weiterhin einem unmöglichen Standard gegenüber. Prominente wie Tara Reid und Penelope Cruz zeigten Körper, die weit unter dem Durchschnitt von lagen. Bis zum Jahr 2000 war die Situation schlimmer als je zuvor.

18. Der persönliche Stil wurde zum Ausdruck gebracht

Bild: paulaphoto / Shutterstock.com

Die neunziger Jahre waren der Beginn der Ablehnung der Mode. Dies führte zur Popularisierung des ,,Casual Chic“ -Looks, einschließlich T-Shirts, Jeans, Hoodies und Turnschuhen. Street Wear war in und Couture war out. Die moderne Frau war eine berufstätige Frau, die sich praktischer und effizienter kleiden musste.

Sie war angeblich auch dem Mann gleichgestellt, und zu diesem Zeitpunkt waren Frauen und Männer, die sich in einem ähnlichen Stil kleideten, zu einer normalen Sache geworden.

Mode hatte mehr mit dem Ausdruck eines persönlichen Stils zu tun als mit der altmodischen ,,richtigen“ Art, sich wie eine Dame oder ein Gentleman elegant zu kleiden.

19. 2000 – 2010

Bild: FashionStock.com / Shutterstock.com

Ab dem Jahr 2000 verändert sich das Frauenbild wieder und Models setzten mehr auf ein gesünderes und dennoch attraktives Aussehen. Vor allem waren nun stärkere Bauchmuskeln sowohl für ein Topmodel als auch für gewöhnlichen Frauen angesagt.

Als Stilikone galten beispielsweise Frauen wie Gisele Bündchen, die von verschiedenen Magazinen, als eine der schönsten Frauen der damaligen Zeit gekürt wurde. Dieses Aussehen verändert hat dann auch das Aussehen der Models der Victoria Secret Show.

Auch andere Schauspielerinnen oder auch Sängerinnen folgten diesem Ideal und engagierten Personal Trainer und hatten von nun an eine gebräuntere Haut. In diesem Jahrzehnt galt es als in, wenn man besonders fit aussah.

20. Unnatürliche Schönheitsideale

Bild: Featureflash Photo Agency / Shutterstock.com

Die größte Veränderung des 21. Jahrhunderts war die Sexualisierung. Frauen wurden ermutigt, unabhängig, jugendlich, sexuell befreit und ehrgeizig zu sein. Dies zeigt sich auch in Serien wie „Sex in the City“.

Die Medien waren voll von jungfräulichen Teen-Stars, die als die heißesten Sexsymbole auftraten, oder von Kindern, die nach einem ,,zufälligen“ Skandal zu „It Girls“ wurden. Reality-TV wurde zu einer Sache, und man konnte jetzt berühmt dafür sein, berühmt zu sein.

Die Reaktion waren Fernsehshows, Filme und Musikvideos, die eher wie Softpornos wirkten, und Bühnenoutfits, die eher wie Dessous aussahen. Viele wandten sich Silikon, künstlicher Bräune und Haarverlängerungen zu, um den makellosen Look zu erhalten.

21. 2010 – 2020

Bild: Sky Cinema / Shutterstock.com

Durch neu auftretende besonders kurvige Sängerinnen und nach der Ausstrahlung der Reality Show der Kardashians, wurden Kurven und vor allem große Hintern in. Heutzutage gibt es jedoch mehr als nur ein einziges Schönheitsideal.

So halten viele Frauen noch an einem sehr schlanken Aussehen fest, während andere wiederum absichtlich versuchen zuzunehmen. Vor allem Implantate im Hintern kamen in diesem Jahrzehnt in die Mode. Dieses Zeitalter ist eher von der freien Entscheidung geprägt, so auszusehen, wie man es selbst für richtig hält.

Es gibt demnach kein einheitliches ,,perfektes Aussehen‘‘ und man hält sich demnach an das Motto, dass ,,die Schönheit im Auge des Betrachters liegt‘‘.